HSG

Auf diesen Seiten wird der Aufbau des iPad-Projekts (mit dem Schwerpunkt der Schulungsseite) nochmals im Überblick dargestellt.


Der HSG-Fortbildungs-Förder-Fonds

In Zusammenarbeit mit dem Förderverein des HSG können Lehrpersonen unter bestimmten Bedingungen Kosten für Online-Fortbildungen erstattet werden.

Voraussetzung hierbei ist, dass

  • es sich um ein Angebot aus dem Bereich „Weiterentwicklung von Schule oder Unterricht“ handelt, das im Abgleich mit dem Fortbildungsplan des HSG als relevant bezeichnet werden kann.
  • die Kosten im Verhältnis zum Angebot als angemessen eingestuft werden können, insgesamt aber i.d.R. einen Betrag von 50 € pro Maßnahme nicht übersteigen.
  • das Budget für den laufenden Zeitraum (meist ein Schuljahr) noch nicht ausgeschöpft ist.
  • sich die teilnehmende Lehrkraft bereit erklärt, die Inhalte der Fortbildung im Nachgang in geeigneter Weise im Kollegium weiterzugeben. Dies kann z.B. im Rahmen eines Fortbildungshäppchens, einer „Sprechstunde“ oder eines Fachsitzungsbeitrags geschehen.
  • die teilnehmende Lehrkraft ein kurzes Feedback zur wahrgenommenen Fortbildung an die SCHILF-Koordination übermittelt.

Das Ziel ist hierbei, Inhalte möglichst breit im Kollegium zu streuen und so eine möglichst große Wirkung zu erreichen. Bei Fragen steht der SCHILF-Koordinator J. Damköhler zur Verfügung.

Um eine Förderung zu beantragen, verwendet einfach das Formular in der rechten Seitenspalte.


Der Projektplan am HSG

Das Hanns-Seidel Gymnasium verfolgt einen (zunächst) auf 5 Jahre ausgerichteten Projektplan. In dessen Zentrum stehen Jahresmottos, die in Form von Zielformulierungen konkretisiert und durch Fortbildungen unterstützt werden.

Abb.: Projektplan des Hanns-Seidel-Gymnasiums

Diese Jahresmottos werden in Form konkreter Ziele ausgestaltet:

21/22 Basics & Experimentieren: Die Kolleg*innen lernen die iPads kennen und unternehmen erste Schritte im Unterricht. Am Ende des Jahres sind alle in der Lage, Inhalte an die digitalen Tafeln zu übertragen, digital Materialien zu verteilen und digitales Feedback einzuholen.

22/23 Produzieren: Schüler*innen erstellen im regulären Fachunterricht auch digitale Lernprodukte wie Präsentationen, Lernvideos, Podcasts, Lernblogs, Filme, usw. Die Lehrkräfte bilden sich fort, um diese Produktionsprozesse passend initiieren und unterstützen zu können.

23/24 Kollaborieren: Schüler*innen arbeiten in unterschiedlichen Kontexten an gemeinsamen Produkten, bzw. Lerngegenständen. Die Lehrkräfte unterstützen und begleiten einerseits diese Arbeit, es werden aber auch Möglichkeiten zur kollegialen Kooperation gestärkt.

24/25 Differenzieren: Die Gruppe der am Unterricht teilnehmenden Schüler*innen ist bekanntlich selbst am Gymnasium heterogen. Die Kolleg*innen beschäftigen sich in diesem Jahr vermehrt mit differenzierenden Maßnahmen, die dieser Heterogenität Rechnung tragen.

25/26 Individualisieren: Unter Einbeziehung der Errungenschaften der Vorjahre lassen sich mehr Lernprozesse als bisher individualisieren und berücksichtigen damit stärker die Perspektive der Lernenden. Dabei werden durch die Lehrkräfte passende Lernarrangements gestaltet, Lernprozesse angeregt und begleitet.


2023/24 Jahresmotto „Kollaborieren“

Die Kollaboration gehört – neben der Kommunikation, der Kreativität und dem kritischen Denken – zu den am häufigsten genannten Kompetenzen, die Lernende in der Schule erwerben sollen, um fit zu sein für die Berufswelt des 21. Jahrhunderts.

Kollaboratives Arbeiten bedeutet gemeinsam an der gleichen Aufgabe zu arbeiten (z. B. an Dokumenten, auf digitalen Whiteboards und in Projektmanagementtools) und hierfür in einem ständigen Austausch zu stehen. Es kommt also inhaltliches, organisatorisches und kreatives gemeinsames Arbeiten zusammen, vielfach in Echtzeit, also synchron, aber ortsunabhängig.

Was ist der Unterschied zwischen Kollaboration und Kooperation?

Bei Kooperation wird das Projekt/die Aufgabe in Teilprojekte/-aufgaben aufgeteilt, individuell erarbeitet und die Ergebnisse am Ende zu einem umfassenden Arbeitsergebnis zusammengefasst.

Bei Kollaboration arbeiten alle Mitglieder einer Gruppe gemeinsam in ständigem Austausch an einem Projekt/einer Aufgabe und seiner Lösung. Alle Beteiligten sind dabei gleichzeitig Beobachter wie Gestalter des Entstehungsprozesses. Gleichzeitig wird die Reflexivität über das Geschriebene erhöht – weiß man doch, dass andere es sofort sehen, kommentieren oder je nach Absprache auch bearbeiten können.

In diesem Schuljahr werden wir uns mit den Fähigkeiten ausstatten, kollaborative Arbeits- und Lernprozesse zu gestalten und zu begleiten und diese Aufgabe wahrzunehmen. Hierfür sind folgende Ziele (mit begleitenden Unterstützungsmaßnahmen) vorgesehen.

  1. „Ich kenne mindestens fünf verschiedene digitale Werkzeuge, die für kollaborative Arbeitsformen gut geeignet sind, und passende methodisch-didaktische Möglichkeiten, diese sinnvoll im Unterricht einzubinden. Ich verstehe deren Funktion für den Lernprozess und bin mir über wichtige rechtliche Rahmenbedingungen (v.a. Urheber- und Persönlichkeitsrechte) bewusst.“
  2. „Ich habe vertiefte Kenntnisse über mindestens zwei der kollaborativen digitalen Werkzeuge mit unterschiedlichem Einsatzbereich, kenne geeignete Einsatzmöglichkeiten für diese in meinen Fächern und bin in der Lage, diese in meinem Unterricht einzuführen und Schüler*innen bei der Nutzung zu schulen, zu betreuen und zu begleiten.“
  3. „Ich habe mindestens eines der kollaborativen digitalen Werkzeuge mit den Schüler*innen in meinem Unterricht oder mit Kolleg*innen in der Unterrichtsvorbereitung eingesetzt und den didaktischen Nutzen reflektiert.“

Wie bereits im Vorjahr, wird wieder eine kurze Dokumentation (Formular) am Ende des Schuljahres an das zugehörige Mitglied der erweiterten Schulleitung gesendet, die es an die zuständige Fachschaftsleitung weiterreicht.

2022/23 Jahresmotto „Produzieren“

Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass es sich beim Lernen um einen aktiven Prozess der Aneignung von Kompetenzen handelt, der, um erfolgreich zu sein, eine aktive Teilnahme der Schüler*innen erfordert. Dies gilt für den analogen wie für den digitalen Unterricht. Die Gestaltung eigener digitaler Lernprodukte, wie z.B. Präsentationen, digitaler Infografiken, Audio-Podcasts, Erklärvideos, Lernblogs, Portfolios, Webseiten, multimedialer und/oder interaktiver eBooks, u.v.a. durch Schüler*innen bietet eine Möglichkeit, Schüler*innen aktiv am Unterricht zu beteiligen. Hierbei benötigen sie durch uns als Lehrkräfte kompetente Begleitung und Unterstützung.

In diesem Schuljahr werden wir uns mit den Fähigkeiten ausstatten, solche Lernprozesse zu gestalten und begleiten und diese Aufgabe wahrzunehmen. Hierfür sind folgende Ziele (mit begleitenden Unterstützungsmaßnahmen) vorgesehen:

  1. „Ich kenne mindestens zehn verschiedene digitale Lernprodukte und geeignete methodisch-didaktische Möglichkeiten, diese sinnvoll im Unterricht einzubinden. Ich verstehe deren Funktion für den Lernprozess und bin mir über wichtige rechtliche Rahmenbedingungen (v.a. Urheber- und Persönlichkeitsrechte) bewusst.“
  2. „Ich habe vertiefte Kenntnisse über mindestens drei der digitalen Lernprodukttypen, kenne geeignete Einsatzmöglichkeiten für diese in meinen Fächern und bin in der Lage, diese in meinem Unterricht einzuführen und Schüler*innen bei der Anfertigung zu schulen, zu betreuen und zu begleiten.“
  3. „Ich habe mindestens eines der digitalen Lernprodukte mit den Schüler*innen in meinem Unterricht eingesetzt und den didaktischen Nutzen reflektiert. Hierzu gehören eine schriftliche Dokumentation der Durchführung (Umfang ca. 1 Seite) und ein anonymisiertes Schüler*innen-Produkt, das ich als Beispiel für eine Sammlung von Good-Practice-Beispielen zur Verfügung gestellt habe.”